Urlaub in der Einzelzelle - wie US-Behörden Touristen schikanieren

Orangefarbener Overall, stundenlange Verhöre und Unterbringung in der Einzelzelle - die Reise nach Las Vegas hatte er sich anders vorgestellt. Statt mit seiner Familie Urlaub zu machen, saß der Deutsche drei Tage im Gefängnis.

Wie US-Behörden deutsche Touristen schikanieren
Durch überzogene Sicherheitsmaßnahmen geraten immer wieder Unschuldige ins Visier der US-Grenzbehörden.

Die USA wollen sich mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen vor Terroristen schützen. Doch die Folgen sind häufig voreilige Verdächtigungen und Gefängnisaufenthalte völlig harmloser USA-Besucher. Und selbst amerikanische Behörden blicken bei der Menge von Einreisebestimmungen offenbar nicht mehr durch.

US-Sicherheitsangestellter kontrolliert am Flughafen einen Koffer © dpa - Fotoreport Foto: epa afp Joyce Naltchayan

Als die deutsche Frau eines Amerikaners nach einem Heimatbesuch zurück in die USA wollte, stritten die Behörden darüber, ob ein Stempel in ihren Papieren gültig war oder nicht. Und hielten sie und ihr Baby eine ganze Nacht lang in einer Zelle am New Yorker Flughafen fest. Panorama über ganz normale USA-Reisende im Fadenkreuz der Grenzbehörden.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 22.02.2007 | 21:45 Uhr