Terrorgefahr in London - Behörden hilflos gegen Baumarktbomben

von Bericht: Thomas Berndt, Andreas Lange, Volker Steinhoff

Gerade noch rechtzeitig vereitelte die Londoner Polizei Scotland Yard den wahrscheinlich größten Terroranschlag seit dem 11. September 2001. Nach den Ermittlungen der Polizei wollten die Attentäter bis zu zehn Passagierflugzeuge in die Luft jagen, auf der Strecke von London in die USA. Der Sprengstoff, den sie dabei verwenden wollten, lässt sich mit den Sicherheits-Kontrollen am Flughafen so gut wie nicht aufspüren.

Terrorgefahr in London
Noch rechtzeitig vereitelte Scotland Yard den wahrscheinlich größten Terroranschlag seit dem 11. September 2001.

Im Handgepäck sollte ein besonders gefährlicher Flüssig-Sprengstoff an Bord geschmuggelt werden. Nach Einschätzung deutscher Sicherheitsbehörden sollte ein Peroxid-basierter Sprengstoff wie etwa TATP verwendet werden. Besonders makaber dabei: Die Zutaten können in jeder Drogerie und in jedem Baumarkt gekauft werden. Anleitungen, um aus den Mitteln eine Bombe zu bauen, finden sich zahlreich im Internet.

PANORAMA hat bereits vor einem Jahr über die Gefahr und die Hilflosigkeit der deutschen Sicherheitsbehörden gegenüber TATP berichtet. Und noch immer stehen sie der Bedrohung ratlos gegenüber.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 10.08.2006 | 22:00 Uhr