"So viele Tote wie möglich" - Geständnis eines Kofferbombers

von Bericht: T. Berndt, S. Buchen, M. Cordero, T. Großpietsch, T. Schmidt, A. Senyurt

Nur knapp entging Deutschland einer Katastrophe. Die beiden Libanesen Djihad Hamad und Yusuf Haj Dib hatten einen grausamen Plan. Mit zwei selbstgebauten Kofferbomben bestiegen sie Ende Juli in Köln zwei Regionalzüge. Ihr Ziel: So viele unschuldige Menschen töten wie möglich.

"So viele Tote wie möglich" - Geständnis eines Kofferbombers
Nach dem fehlgeschlagenen Anschlag auf zwei Züge bei Köln Ende Juli 2006 legt einer der Attentäter ein Geständnis ab.

Der Terrorverdächtige Youssef Mohamad al-H. in Begleitung von Polizeibeamten © dpa/picture-alliance

Die Bomben zündeten nicht, die Attentäter hatten beim Bau einen kleinen Fehler gemacht. Inzwischen wissen die Ermittler: Die Bomben hätten zur Katastrophe geführt, ein 15 Meter hoher Feuerball, zerfetzte Waggons, viele tote und verletzte Menschen. Einer der beiden Attentäter, Djihad Hamad, sitzt in Beirut im Gefängnis. Er hat inzwischen ein umfangreiches Geständnis abgelegt.

Panorama ist es gelungen, Djihad Hamad in der Haftanstalt zu treffen und das erste Interview mit ihm zu führen.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 09.11.2006 | 21:45 Uhr