VW-Betriebsräte - Zu Unrecht verdächtigt?

von Beitrag: T. Berndt, M. Braitsch, M. Cordero, I. Ockenfels

Gewerkschaftsboss Jürgen Peters war bester Laune am vergangenen Freitag. Gerade war der Wirtschaftsprüfbericht zur "VW-Rotlicht-Affäre" vorgestellt worden. Peters erklärte vollmundig, der "Generalverdacht" gegen seine VW-Betriebsräte sei dadurch "gegenstandslos".

VW-Betriebsräte zu Unrecht verdächtigt?
In der VW-Affäre entlastet ein Wirtschaftsprüfbericht die Betriebsräte. Jedoch laufen die Ermittlungen weiter.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hingegen sieht das ganz anders: Die von VW selbst beauftragten Wirtschaftsprüfer von KPMG hätten nur wenig Klärungsmöglichkeit in der Affäre gehabt, in Wirklichkeit liefen die Ermittlungen gegen mindestens drei aktive Gewerkschaftsfunktionäre auf Hochtouren. Darunter sogar ein Bundestags- und ein Landtagsabgeordneter. Der Vorwurf: "Beihilfe zur Untreue", auch sollen sie auf Sexpartys mit Prostituierten verkehrt haben - auf Kosten des VW-Konzerns.

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Das Erste | Panorama | 17.11.2005 | 21:45 Uhr