Prügeln ohne Gnade - Boom der Freefighter

von Bericht: Volker Steinhoff

"Blutrausch zum Feierabend" - so die Eigenwerbung einer Freefight-Veranstaltung in Köthen, Sachsen-Anhalt. "Freefight" - das steht für "freien Kampf", eine Kombination aus Boxen und Kung Fu, Judo und Ju Jutzu. Fast alles ist erlaubt, schlagen, würgen, treten. Kurz gesagt: ein Kampf mit fast keinen Regeln.

Prügeln ohne Gnade - Boom der Freefighter
"Blutrausch zum Feierabend". Bei Freefight-Veranstaltungen ist fast alles erlaubt: schlagen, würgen, treten.

Seit zwei Jahren wird Freefight in Deutschland immer populärer, keine andere Kampfsportart hat derzeit so viel Zulauf. Jedes Wochenende gibt es irgendwo in Deutschland eine Prügelorgie, manchmal kommen tausende Zuschauer. In Berlin beschwerten sich allerdings einige, die Kämpfe seien zu lasch - dabei ist Freefight unbestritten die härteste Sportart hierzulande. Da ist es kaum verwunderlich, dass das sich immer öfter Rechtsradikale unters Publikum mischen. In Chemnitz beispielsweise wurde "Hoo-Na-Ra" skandiert - das steht für "Hooligans-Nazis-Rassisten".

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Das Erste | Panorama | 06.10.2005 | 21:45 Uhr