Neue Wege in die Arbeitslosigkeit - Die Ein-Euro Jobkiller

von Bericht: Jörg Diehl, Christoph Mestmacher

Seit Anfang des Jahres sind sie Pflicht: die Ein-Euro-Jobs. Wer arbeitslos, aber arbeitsfähig ist, bekommt Arbeitslosengeld II. Nach Hartz IV muss er zusätzlich einen Ein-Euro-Job annehmen. Diese Jobs müssen gemeinnützig sein, sie sollen zudem niemandem den Auftrag oder den Job wegnehmen. Experten warnen aber schon seit längerem vor schlimmen Folgen: die Billigjobs könnten reguläre Vollzeitjobs verdrängen.

Neue Wege in die Arbeitslosigkeit - Die Ein-Euro Jobkiller
Ein Bericht über die Gefahr der "Ein-Euro-Jobs": Billigjobs könnten die regulären Vollzeitjobs verdrängen.

Denn seitdem im vergangenen Herbst das Angebot für Ein-Euro-Jobs zunächst freiwillig gestartet wurde, hat sich die Zahl der Vollzeitstellen verringert. Billigjobber reinigen Schulen, verlegen Pflastersteine und pflegen Parks oder Friedhöfe. Diese Aufträge wurden als Ein-Euro-Jobs vergeben und damit Unternehmen aus der freien Wirtschaft verdrängt. Daraufhin mussten Mitarbeiter entlassen werden.

Panorama über die neuen Ein-Euro-Jobs mit gefährlichen Nebenwirkungen für Vollzeitbeschäftigte.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 27.01.2005 | 21:45 Uhr