Attentate gegen Geld - Das schmutzige Geschäft der Islamisten im Irak

von Bericht: Jörg Armbruster

Anschläge gehören zum schrecklichen Alltag im Irak. Allein in den vergangenen 3 Wochen starben mehr als 200 Menschen bei Bombenexplosionen und Selbstmordattentaten. Immer gezielter haben die Anschläge kurz vor den Wahlen kontinuierlich zugenommen. Die Attentäter, so glaubt man im Westen, sind meist religiöse und politische Überzeugungstäter. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Vielen Terroristen geht es schlicht ums Geschäft.

Islamisten im Irak - Attentate gegen Geld
Anschläge gehören zum schrecklichen Alltag im Irak. Panorama berichtet 2005 über das schmutzige Geschäft der Islamisten.

Panorama liegen exklusive Videoaufzeichnungen vor, die zeigen, wie Islamisten zur Zarquawi-Truppe kommen, wie sie trainiert werden und warum sie die Anschläge verüben. Geld spielt für viele von ihnen eine wichtige Rolle, ein Helfer bekommt für eine Aktion zwischen 300 und 500 Dollar. Ein schmutziges Geschäft, Zeugen schildern sogar, dass einige Auftraggeber gegen den Willen der eigenen Kämpfer handeln: sie schicken sie ohne ihr Wissen in den Tod, obwohl die Helfer das gar nicht wollen.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 27.01.2005 | 21:45 Uhr