Terror, Chaos, Anarchie - Die schöne neue Welt des George W. Bush

von Bericht: Jochen Graebert

US-Präsident Bush liebt medienwirksame Auftritte. Professionell in Licht und Szene gesetzt, redet er sich und seiner Nation die Zukunft schön: Nach dem Krieg beginnt ein neues Zeitalter in Freiheit, Demokratie und Wohlstand. Diese Zukunft versprach der Präsident auch den Menschen in Afghanistan und im Irak. Erst einmal vom Bösen befreit, würden diese Länder friedliches Vorbild sein für alle Moslems, sogar für Israelis und Palästinenser.

Terror, Chaos, Anarchie - Die Welt des George W. Bush
In medienwirksamen Auftritten versucht George W. Bush die Zukunft schön zu reden. Die Realität sieht anders aus.

Die Realität sieht ganz anders aus: Extremisten verüben Terroranschläge in Urlaubsländern wie Indonesien, Kenia und Tunesien, im befreiten Irak sterben auch nach dem Krieg täglich US-Soldaten, und in Afghanistan herrschen heute noch Anarchie und Chaos. In der schönen neuen Welt des amerikanischen Präsidenten kommen mehr Menschen ums Leben als im Krieg.

Und noch immer laufen Osama bin Laden und Saddam Hussein frei herum und rufen ihre Gotteskrieger zu neuen Terrorakten auf. Die Kriege hat Bush gewonnen, den Frieden nicht.

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Das Erste | Panorama | 11.09.2003 | 20:25 Uhr