Frust, Wut, Enttäuschung - Die SPD nach dem Wahlschock

von Bericht: Ariane Reimers und Dietmar Schiffermüller

Vor noch nicht einmal viereinhalb Jahren konnte die SPD vor Kraft kaum laufen. Ein sozialdemokratischer Kanzler regiert Deutschland, eine neue Enkelgeneration, von Sigmar Gabriel bis Matthias Platzeck, verspricht andauernde Regentschaft der SPD. Für einen kurzen Moment ist die Republik damals rot.

Frust, Wut, Enttäuschung - Die SPD nach dem Wahlschock
Nach der Wahlenttäuschung der SPD in Hessen sitzt der Frust tief. Nun steht auch Schröder in der Kritik.

Doch schneller als erwartet begann damals eine Serie von Niederlagen. Rot-grüne Chaosmonate in Berlin hatten Folgen: Die SPD-Hochburg Hamburg ging unter. Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen fielen ebenso wie jetzt das Heimatland von Gerhard Schröder: Niedersachsen.

Mit den Wahlniederlagen auf Landesebene strauchelten die Hoffnungsträger. Noch nie hat sich eine Partei so schnell an den Abgrund regiert.

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Das Erste | Panorama | 06.02.2003 | 21:45 Uhr