Affäre Friedman - Ein Angriff auf die Juden in Deutschland?

von Bericht: Christoph Mestmacher und Stephan Stuchlik

Anfang der Woche erhoben prominente Vertreter von jüdischen Gemeinden in Deutschland und Europa schwere Vorwürfe. Die Berichterstattung in deutschen Medien über die Kokain-Affäre des TV-Moderators und Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, trage antisemitische Züge. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant, sprach von einem Angriff "vor allem gegen das europäische Judentum". Die Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, sieht in der Berichterstattung gar eine Attacke "auf die Juden in der Bundesrepublik".

Affäre Friedman - Ein Angriff auf die Juden in Deutschland?
Die Berichterstattung über die Affäre Michel Friedman hat eine Antisemitismus-Debatte in jüdischen Gemeinden ausgelöst.

Diese Behauptungen wiederum hält nicht nur der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, für falsch und gefährlich.

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Das Erste | Panorama | 03.07.2003 | 20:15 Uhr