"Stern"-Preis für "Slahi und seine Folterer"
Für die beste Investigation hat der Panorama-Film "Slahi und seine Folterer" den "Stern"-Preis gewonnen.
Der Preis wurde in diesem Jahr nicht unter dem Namen "Nannen"-Preis vergeben. Denn nach Recherchen von Strg_F war "Stern"-Gründer und Namensgeber Henri Nannen während des II. Weltkriegs an antisemitischer Propaganda beteiligt.
Joachim Knuth, NDR Intendant: "Slahi und seine Folterer" zeigt exemplarisch, wie spannend aufbereitete investigative Recherche ein großes Publikum finden kann: Nah dran, fesselnd erzählt, hintergründig und erkenntnisreich. Ich beglückwünsche die Teams zu ihrem Erfolg!"
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"Hervorragende journalistische Leistungen"
Der "Stern"-Preis in dieser Kategorie zeichnet "hervorragende journalistische Leistungen aus, die unbekannten oder unterdrückten Fakten zum Durchbruch verhelfen".
Die Recherche wurde als Dokumentation auf ARTE, im Ersten und in der ARD Mediathek, bei Panorama und STRG_F sowie als Podcast-Serie auf NDR.de und in der ARD Audiothek veröffentlicht. Ausgezeichnet werden für die Dokumentation John Goetz und Ben Hopkins (Buch & Regie), Lukas Augustin und Poul-Erik Heilbuth (Ko-Regie) sowie die Redakteurinnen Barbara Biemann (NDR) und Kathrin Bronnert (NDR/ARTE), für die Beiträge Dietmar Schiffermüller, Volker Steinhoff, Stefan Buchen und Gunnar Krupp.
Für den NDR Podcast mit dem Titel "Slahi - 14 Jahre Guantanamo" erhalten den Preis die Autoren Bastian Berbner, Ole Pflüger und John Goetz sowie Producerin Sabine Korbmann und Redakteurin Johanna Leuschen.
Weiterer Preis für "Diskriminierung bei der Wohnungssuche"
Den Preis in der Kategorie "Lokal" erhielt Radio Bremen für "Diskriminierung bei der Wohnungssuche", in Kooperation mit Panorama entstand der Beitrag "Bremer Baugesellschaft: Wohnungen nur für Weiße?".
Bremer Baugesellschaft: Wohnungen nur für Weiße?
Die Baugesellschaft Brebau hält Menschen mit Migrationshintergrund offenbar gezielt von Wohnungen fern. Beispielsweise Hautfarbe, Kopftuch oder Herkunft werden per Kürzeln notiert.
