Kampfeinsatz Afghanistan - Etikettenschwindel der Politik

Die Fahnen stehen auf Halbmast im Camp der Bundeswehr in Kundus. Drei deutsche Soldaten sind am letzten Wochenende bei einem Selbstmord-Attentat getötet worden, die Mission in Afghanistan wird immer gefährlicher. Seit 2006 hat sich die Zahl der Anschläge drastisch erhöht - auch im Norden des Landes.

Kampfeinsatz Afghanistan - Etikettenschwindel der Politik
Einst als "Friedensmission" gewertet, zeigt sich, dass der Bundeswehreinsatz in Afghanistan weitaus gefährlicher ist.

Der Feind macht keinen Unterschied mehr zwischen Deutschen, die angeblich nur den Wiederaufbau organisieren oder amerikanischen GIs, die Terroristen jagen. Im Bundeswehr-Camp weiß man das schon lange, in Deutschland dagegen winden sich die Politiker noch immer. Gegenüber der Öffentlichkeit reden sie lieber vom Friedenseinsatz, dabei ist die Bundeswehr längst Kriegspartei, kämpft Seite an Seite mit den US-Truppen.

Panorama über die Angst der Politiker, endlich Klartext zu sprechen.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 24.05.2007 | 21:45 Uhr