Betrügereien und Kinderpornos - der Zerfall der NPD

Im September 2004 zog die NPD triumphierend in den sächsischen Landtag ein. Völlig überraschend erreichte die Partei 9,2 % der Stimmen und konnte sich so 12 Sitze im Parlament sichern. Das Ziel des Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel: den so genannten etablierten Parteien zu zeigen, wie man richtig Politik macht. Gut zwei Jahre später ist von diesem Ziel nicht viel übrig geblieben.

Betrügereien und Kinderpornos - der Zerfall der NPD
Nach zahlreichen Skandalen sind nur noch sechs von zwölf Abgeordneten der NPD im sächsischen Landtag übrig.

Von inhaltlicher Arbeit ist kaum etwas zu sehen, dafür jagt ein Skandal den nächsten. Von ehemals zwölf Abgeordneten sind nur noch sechs übrig. Der eine verlässt die Partei aus Enttäuschung über die Machtgier der Kollegen. Auf dem Computer eines anderen Abgeordneten werden Kinderpornos gefunden. Ein weiterer Parteikollege ist wegen Untreue verurteilt. Und gegen den Fraktionsvorsitzenden Apfel hat der Staatsanwalt Strafbefehl beantragt - wegen Beleidigung.

Panorama über den Zerfall der NPD im sächsischen Landtag.

Bericht: Britta von der Heide, Maike Rudolph

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 11.01.2007 | 21:45 Uhr