Abgeschoben vor die Glotze - wie Eltern ihre Kinder vernachlässigen

von Bericht: Rita Knobel-Ullrich

Mit Fernbedienung und Videorekordern kennen sie sich bestens aus, aber wie man eine Kartoffel schält und kocht, das wissen sie nicht. Denn das Mittagessen Zuhause kommt aus der Dose oder von der Pommesbude nebenan. Viele Eltern haben ihr eigenes Leben nicht im Griff und darunter leiden vor allem ihre Kinder.

Abgeschoben vor die Glotze
Viele Eltern bekommen ihr eigenes Leben nicht in den Griff, darunter leiden besonders ihre Kinder. Ein Bericht von 2006.

Gemeinsames Spielen: Fehlanzeige. Dass es Bücher gibt, die Spaß machen, ohne dass es flimmert, kreischt oder zappelt, das bringt ihnen zu Hause niemand bei. Stattdessen sitzen die Kinder stundenlang vorm Fernseher und lassen sich berieseln. Krimis, Action und Krawallshows, geguckt wird, was kommt. Viele Eltern wissen das und wollen das so, denn sie sind häufig überfordert mit der Erziehung ihrer Kinder. Panorama über die erschreckende Realität in vielen Kinderzimmern.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 09.03.2006 | 21:45 Uhr