
Dealen statt Deutschkurs - Zunehmende Kriminalität bei Spätaussiedlern
Sie kommen aus Russland oder Kasachstan: Rund 100.000 Spätaussiedler ziehen jedes Jahr nach Deutschland und erhalten einen deutschen Pass.
Früher verfügten die meisten über gute Deutschkenntnisse, gliederten sich schnell ein. Aber heute kommen viele Familien, in denen nur noch ein Angehöriger deutscher Abstammung ist und noch ein bisschen die deutsche Sprache spricht. Die Folgen: Viele junge Spätaussiedler bleiben unter sich, immer mehr rutschen ab in die Drogenszene, werden kriminell. Polizisten, Lehrer und Sozialarbeiter sind ratlos.
Niedersachsens Innenminister Heiner Bartling, SPD, will den Zuzug der sogenannten Russlandeutschen jetzt begrenzen - und hat sich damit in der eigenen Partei wenig Freunde und in der CDU viele Feinde gemacht. Kein Wunder, denn 100.000 Spätaussiedler pro Jahr - das sind viele Wählerstimmen.