Unsere Gäste

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen)

Bundesministerin des Auswärtigen

Annalena Baerbock | Bild: gruene.de © gruene.de

Annalena Baerbock | Bild: gruene.de

Kurzbiografie: Geboren 1980 in Hannover, Studium der Politikwissenschaften und des öffentlichen Rechts an der Universität Hamburg, Masterstudium des Völkerrechts an der London School of Economics. 2005 wird Baerbock Mitglied bei den Grünen. Von 2009 bis 2012 ist sie Vorstandsmitglied der Europäischen Grünen Partei, von 2009 bis 2013 führt sie die Grünen in Brandenburg an. Danach wechselt Baerbock in den Deutschen Bundestag, wird dort u.a. Sprecherin für Klimapolitik ihrer Fraktion. Von 2012 bis 2015 ist sie Mitglied im Grünen-Parteirat. Von Januar 2018 bis Februar 2022 amtierte Baerbock neben Robert Habeck als Parteivorsitzende. Seit Dezember 2021 ist sie Bundesaußenministerin.

Kevin Kühnert (SPD)

Generalsekretär

Kevin Kühnert | Bild: Werner Schüring © Werner Schüring Foto: Werner Schüring

Kevin Kühnert | Bild: Werner Schüring

Kurzbiografie: Geboren 1989 in Berlin, nach dem Abitur beginnt Kühnert ein Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der FU Berlin. 2005 tritt er in die SPD ein. Von 2012 bis 2015 ist er Landesvorsitzender der Jusos Berlin. 2016 beginnt er ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaft sowie Soziologie an der Fern-Universität Hagen, das er ruhen lässt, als er Juso-Bundesvorsitzender wird. Bundesvorsitzender der Jusos ist er von 2017 bis Januar 2021. Im Dezember 2019 wird er zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD gewählt. Nach der Bundestagswahl 2021 zieht er als Direktkandidat in den Bundestag ein und wird im Dezember 2021 zum Generalsekretär seiner Partei gewählt.

Gerhard Conrad

Ehem. BND-Beamter mit Schwerpunkt Nahost

Gerhard Conrad | Bild: privat © privat

Gerhard Conrad | Bild: privat

Kurzbiografie: Geboren am 31.10.1954 in Freiburg. 1973 Abitur in Karlsruhe. Studium des Völkerrechts, der Politologie und der Islamwissenschaften. 1976 bis 1989 Studien-/Forschungsaufenthalte in Tunesien, Ägypten, Marokko, Irak und Syrien/Libanon. 1982 bis 2006 Reserveoffizier im militärischen Nachrichtenwesen der Bundeswehr im BMVg. 1987 Promotion an der Uni Bonn in Islamwissenschaft, Völkerrecht und Politologie. 1987 bis 1990 Forschung und Lehre an der Uni Bonn. 1990 bis 2019 (Pensionierung) Beamter des Bundesnachrichtendienstes. 1998 bis 2002 Resident des BND in Damaskus und Beirut. 2002 bis 2004 sowie 2006 bis 2008 Humanitäre Vermittlung zwischen Israel und Hisbollah. 2008 erhielt Conrad das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2009 bis 2011 Vermittlung zwischen Israel und Hamas zur Freilassung von Gilad Shalit. 2009 bis 2012 Leiter Leitungsstab BND für die Präsidenten Uhrlau und Schindler. 2012 bis 2015 BND-Resident in London. 2016 bis 2019 Direktor des European Union Intelligence Analysis and Situation Center (INTCEN) in Brüssel. Seit 2019 Dozent an der Hochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung Abt. Nachrichtendienste, visiting Professor at King’s College London und SciencesPo Paris (intelligence Studies). Zudem ist er Intelligence Advisor der Münchener Sicherheitskonferenz. Im September 2022 erschien sein Buch „Keine Lizenz zum Töten. 30 Jahre als BND-Mann und Geheimdiplomat.“, das vom Bundesnachrichtendienst autorisiert wurde.

Michael Wolffsohn

Historiker und Publizist

Michael Wolffsohn | Michael Wolffsohn © Michael Wolffsohn

Michael Wolffsohn | Michael Wolffsohn

Kurzbiografie: Geboren 17. Mai 1947 in Tel-Aviv, lebt seit 1954 in Deutschland. 1967 bis 1970 Wehrdienst in Israel. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Berlin, Tel-Aviv und New York. 1975 Promotion zum Dr. phil an der FU Berlin. 1980 bis 1981 Doppelhabilitation in Geschichte und Politikwissenschaft. 1983 Rückgabe israelischer Pass. 1993 Gastprofessur Dartmouth College, USA. 1981 bis 2012 Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Wolffsohn schreibt und kommentiert u. a. in BILD, Die Welt und Deutschlandfunk.

Arye Sharuz Shalicar

Sprecher des israelischen Militärs

Arye Sharuz Shalicar | Bild: privat © privat

Arye Sharuz Shalicar | Bild: privat

Kurzbiografie: Geboren am 13.08.1977 in Göttingen, 1997 Abitur in Berlin. 1997 Grundwehrdienst als Sanitäter bei der Bundeswehr. Studium Politikwissenschaft, Judaistik und Islamwissenschaft an der FU Berlin. 2001 Auswanderung nach Israel. Ab 2001 Wehrdienst bei den israelischen Streitkräften bei einer Unterstützungseinheit der Fallschirmjäger. 2006 Bachelor Politikwissenschaft an der Hebräischen Universität Jerusalem. Ab 2006 Tätigkeiten für die Jewish Agency und Mitarbeit im ARD-Studio in Tel Aviv. 2009 Master in European Studies. 2009 bis 2017 Einer von vier offiziellen Sprechern der israelischen Armee. Danach: Militärsprecher in Reserve. Seit 2017 Abteilungsleiter des Bereichs internationale Beziehungen im Büro des israelischen Ministerpräsidenten in Jerusalem (Direktor für Auswärtige Angelegenheiten im Ministerium für Nachrichtendienste, unabhängig von der jeweiligen Regierung).

Natalie Amiri

Journalistin, leitete von 2015 bis 2020 das ARD-Studio in Teheran

Natalie Amiri © Natali Amiri

Natalie Amiri

Kurzbiografie: Geboren 1978 in München, Studium der Orientalistik mit Schwerpunkt Iranistik, der Islamwissenschaft und der Kommunikationswissenschaft in Bamberg. Amiri arbeitet zunächst für die deutsche Botschaft in Teheran in der Presse- und Politikabteilung. Ab 2007 ist sie für das ARD-Studio Teheran tätig, dessen Leitung sie von 2015 bis 2020 innehat. Seit 2017 kommentiert sie regelmäßig aktuelle Themen in den „Tagesthemen“. 2022 erschien ihr Buch „Zwischen den Welten. Von Macht und Ohnmacht im Iran“ und wurde Spiegel-Bestseller

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Anne Will | 15.10.2023 | 21:45 Uhr