Unsere Gäste

Ralf Stegner (SPD)

MdB und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss

Ralf Stegner | Bild: photothek © photothek Foto: photothek

Ralf Stegner | Bild: photothek

Kurzbiografie: Geboren am 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim. 1980 bis 1989 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, Deutsch, Public Administration an der Universität Freiburg, der University of Oregon (Eugene) und der Harvard University. Seit 1980 Mitglied der GEW, ÖTV, Ver.di; und seit 1982 Mitglied der SPD. 1986 macht er sein Staatsexamen in Politikwissenschaft und Geschichte; 1987 in Deutsch, 1989 seinen Master of Public Administration (Harvard University) und 1992 promoviert er zum Dr. phil. An der Universität Hamburg. 1990 bis 1994 ist er Pressesprecher Sozialministerium Schleswig-Holstein, Kiel. 1994 bis 1996 Leiter Stabsbereich, Sozialministerium Schleswig-Holstein, Kiel; 1996 bis 1998 Staatssekretär für Arbeit, Soziales und Gesundheit, Schleswig-Holstein. Von 1998 bis 2003 Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, Schleswig-Holstein. Von2003 bis 2005 Finanzminister Schleswig-Holstein; 2005 bis 2008 Innenminister Schleswig-Holstein. Von 2005 bis 2021 ist er MdL Schleswig-Holstein und von 2008 bis 2021 Fraktionsvorsitzender der SPD Landtagsfraktion Schleswig-Holstein. Von 2007 bis 2019 ist er Mitglied des Präsidiums der SPD und von 2014 bis 2019 Stellvertretender Bundesvorsitzender. Seit 2021 ist Mitglied im Bundestag, Obmann im Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie Ordentliches Mitglied im Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, im 1. Untersuchungsausschuss (Afghanistan), im Auswärtigen Ausschuss und im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr).

Norbert Röttgen (CDU)

Mitglied im Auswärtigen Ausschuss

Norbert Röttgen | Bild: Steffen Roth © Steffen Roth Foto: Steffen Roth

Norbert Röttgen | Bild: Steffen Roth

Kurzbiografie: Geboren am 2. Juli 1965 in Meckenheim, nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Bonn arbeitet er als Rechtsanwalt und promoviert 2001 in Bonn zum Dr. jur. In die CDU tritt er 1982 ein, zehn Jahre später schafft Röttgen den Sprung an die Spitze der Jungen Union NRW. Seit 1994 sitzt er im Deutschen Bundestag, zeitweise als rechtspolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Von 2005 bis 2009 amtiert Röttgen als 1. Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion, 2009 bis 2012 ist er Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Anschließend wird er stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, ab 2014 bis zur Bundestagswahl 2021 war er dessen Vorsitzender. Röttgen ist Vorstandsmitglied der Atlantik-Brücke e.V.

Claudia Major

Politikwissenschaftlerin, Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin

Claudia Major | Bild: privat © privat Foto: privat

Claudia Major | Bild: privat

Kurzbiografie: Geboren am 15.08.1976 in Berlin. 2000 macht sie ein deutsch-französisches Doppeldiplom in Politik- und Sozialwissenschaften (entspricht Master/M.A.) in Paris und Berlin. 2000-2001 arbeitet sie für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, von 2001-2003 Public Affairs, IPA Network Berlin. 2005-2007 ist sie Fellow des European Foreign and Security Policy Studies Programmes und hat seit 2006 eine Lehrbeauftragung am Institut d'Etudes Politiques/Sciences Po Paris. 2007 ist sie am European Union Institute for Security Studies, Paris, von 2008-2009 im Center for Security Studies, ETH Zürich. 2009 promoviert sie in Birmingham. Seit 2010 ist sie Mitglied im »Beirat zivile Krisenprävention« des Auswärtigen Amtes.

Irina Scherbakowa

Russische Historikerin, Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial

Irina Scherbakowa | Bild: stephan-roehl.de © stephan-roehl.de Foto: stephan-roehl.de

Irina Scherbakowa | Bild: stephan-roehl.de

Kurzbiografie: Geboren 1949 in Moskau. Studium Geschichte und Germanistik an der Universität Moskau, 1972 Abschluss mit Promotion. Sie arbeitete in den Folgejahren hauptsächlich als Übersetzerin deutscher Belletristik und als Journalistin. Ende der 1970er Jahre begann sie Tonbandinterviews mit Opfern des Stalinismus zu sammeln. 1988 Gründungsmitglied der ersten sowjetischen NGO: „Memorial", die für den Schutz der Menschenrechte in Russland kämpft. Seit 1991 forscht sie in den Archiven des KGB. Von 1992 bis 2006 war sie Dozentin an der Russischen Staatlichen Universität für Humanwissenschaften Moskau und lehrte im Bereich Oral History und visuelle Anthropologie. 1994 bis 1995 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 1999 Leitung "MEMORIAL" Jugend- und Bildungsprogramme. 2005 Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz. Sie ist Mitglied im internationalen Beirat der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin und im Kuratorium der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar sowie seit 2010 Ehrenmitglied des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Sie ist Gastprofessorin an den Universitäten in Salzburg, Bremen und Jena. 2012 Fellow am Institute for Advanced Studies FRIAS in Freiburg. 2014 erhält sie den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik. Memorial steht seit 2016 auf der Liste der „ausländischen Agenten“ in Russland und wurde 2022 endgültig verboten.

Michael Thumann

Außenpolitischer Korrespondent „Die Zeit“ in Moskau

Michael Thumann | Bild: Die Zeit ©  Die Zeit Foto: Die Zeit

Michael Thumann | Bild: Die Zeit

Kurzbiografie: Geboren 1962 in Lüchow. 1984 bis 1990 Studium der Geschichte, Politik und Slawistik in Berlin, New York, Leningrad. Ab 1991 Redakteur bei „Die Zeit“. 1992 bis 1996 Berichterstattungsschwerpunkt (Ex-)Jugoslawien, Balkan. 1996 bis 2001 Moskau-Korrespondent. 2001 bis 2007 Außenpolitikredakteur. 2007 bis 2013 leitete er das Nahost-Büro der Zeit in Istanbul. 2014 bis 2015 Moskau-Korrespondent. 2015 bis 2020 Außenpolitischer Korrespondent in Berlin. Seit 2021 Moskau-Korrespondent

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Anne Will | 02.07.2023 | 21:45 Uhr