Unsere Gäste
Lars Klingbeil (SPD)
Parteivorsitzender
Lars Klingbeil | Bild: Tobias Koch
Kurzbiografie: Geboren 1978 in Soltau und in Munster aufgewachsen. 1999 – 2004 Studium der Politischen Wissenschaft, der Soziologie und der Geschichte an der Leibniz Universität Hannover (Abschluss Magister). 2003 bis 2007 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos. Abgeordneter im Bundestag ist er seit 2009 und seit 2012 Mitglied im Vorstand der SPD-Niedersachsen. Von 2014 bis 2018 war er Vorsitzender der Landesgruppen Niedersachsen/Bremen der SPD-Bundestagsfraktion. Im Dezember 2017 löste er Hubertus Heil als Generalsekretär ab. Klingbeil gilt als Architekt der Wahlkampagne, die der SPD bei der Bundestagswahl 2021 den Sieg bescherte und Olaf Scholz ins Kanzleramt führte. Seit Dezember 2021 ist Klingbeil zusammen mit Saskia Esken Parteivorsitzender.
Roderich Kiesewetter (CDU)
MdB, Außenpolitiker, Oberst a.D.
Roderich Kiesewetter | Bild: DBT/Stella von Saldern
Kurzbiografie: Geboren 1963 im südbadischen Pfullendorf, aufgewachsen ist er in Ellwangen-Schrezheim. Bereits in der Schulzeit erste politische Erfahrungen in der Schülerunion wie Jungen Union. Nach dem Abitur 1982 Eintritt in die Bundeswehr. Dort Studium der Wirtschaftswissenschaften in München und in Austin/Texas mit dem Abschluss Dipl.-Kaufmann. Es folgen Stationen im Bundesministerium der Verteidigung, der NATO und EU in Brüssel und beim Aufbau-Ost der Bundeswehr in Thüringen. Mehrere Auslandseinsätzen u.a. auf dem Balkan und in Afghanistan haben sein Berufsleben geprägt. 2009 verlässt er als Oberst im Generalstabsdienst die Bundeswehr. Seit 2009 direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag für den Wahlkreis Aalen - Heidenheim in Baden-Württemberg. Im Bundestag ist er für seine Fraktion u.a. Obmann für Außenpolitik im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums.
Sabine Adler
Osteuropaexpertin beim Deutschlandradio, ehem. Korrespondentin in Moskau
Sabine Adler | Bild: privat
Kurzbiografie: Geboren 1963 in Zörbig (Sachsen Anhalt), studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete im Anschluss bei „Radio DDR II“ und bei „radio ffn“, 1987 Diplom 1994 bis 1997: Redakteurin und Moderatorin bei der „Deutschen Welle“. 1997 bis 1999: Deutschlandfunk 1999 bis 2004: DLF-Korrespondentin in Moskau 2005 bis 2007: Korrespondentin in der Berliner Parlamentsredaktion des Deutschlandradios, 2007 bis 2011: Leiterin des Hauptstudios des Deutschlandradios, seit Anfang 2015 berichtet sie von Berlin aus über Osteuropa für die drei Programme von Deutschlandradio
Carlo Masala
Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München
Carlo Masala | Bild: Universität der Bundeswehr München
Kurzbiografie: Geboren am 27.03.1968 in Köln. Von 1988 bis 1992 Studium an den Universitäten Köln und Bonn: Politikwissenschaften sowie Deutsche und Romanische Philologie. Von 1992 bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Politische Wissenschaften und Europäische Fragen der Universität zu Köln. 1998 wird er zum „Akademischen Rat auf Lebenszeit“ am Forschungsinstitut für Politische Wissenschaften und Europäische Fragen der Universität zu Köln ernannt. Anfang 2004 Wechsel zum NATO Defense College nach Rom, zunächst als Research Advisor und ab 2006 als Deputy Director, in der dortigen Forschungsabteilung. Mehrere Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte unter anderem in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, der Slowakei, Italien, sowie die Eastern Mediterranean University auf Zypern. Seit Juli 2007 ist er Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München; an der Hochschule für Politik in München ist er Mitglied des Senats. Seit Oktober 2020 ist er Projektleiter des Kompetenzzentrum Krisenfrüherkennung an der Universität der Bundeswehr in München. Im Podcast „Sicherheitshalber“ diskutiert er seit Juli 2018 Fragen der Sicherheitspolitik und seit März 2022 macht er einen regelmäßigen Podcast auf Stern.de „Ukraine – Die Lage“.
Ina Ruck
Auslands-Korrespondentin der ARD in Moskau
Ina Ruck | Bild: WDR/Herby Sachs
Kurzbiografie: Geboren 1962 in Unna. Sie studierte Slawistik, Politikwissenschaft und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Auslandssemester und -Aufenthalte absolvierte sie am Puschkin-Institut Moskau, an der Universität Wien und an der Oxford University. Sie schloss ihr Studium 1989 mit dem akademischen Grad Magister Artium ab. Von 1990 bis 1992 absolvierte sie ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), wechselte im Anschluss als Redakteurin und Reporterin zum ARD-Morgenmagazin. 1994 erhielt sie ein Journalistenstipendium bei ABC in Boston. Seit 1995 arbeitet Ruck als Auslandskorrespondentin und außenpolitische Redakteurin. Jahrelang berichtete sie als Fernsehkorrespondentin vor allem aus Moskau und Washington, seit 2008 auch in leitender Funktion. Sie übernahm zunächst die Leitung des Moskauer Studios, 2015 wechselte sie als Studioleiterin ins ARD-Studio Washington. Seit 2018 führt sie wieder das ARD-Studio Moskau.
Vassili Golod
Ukraine-Korrespondent der ARD
Kurzbiografie: Geboren am 11. März 1993 in Charkiw, aufgewachsen in Bad Pyrmont, sein Vater ist Ukrainer, die Mutter Russin. Studium der Politikwissenschaft und Geschichte in Göttingen und Aberystwyth. Vor dem Abitur als Lokalreporter in Bad Pyrmont im Einsatz, parallel zum Studium als freier Journalist für NDR und Rheinische Post unterwegs. Programmvolontariat beim WDR mit Stationen in Brüssel, Berlin, Moskau und London 2021 CvD für die Nachrichten und Magazine im WDR Fernsehen Seit 2018 moderiert er gemeinsam mit Jan Kawelke den Podcast „Machiavelli – Rap & Politik“. Seit 2022 Ukraine-Korrespondent der ARD.