Unsere Gäste

Saskia Esken (SPD)

Parteivorsitzende

Saskia Esken | Bild: Anne Hufnagl © Anne Hufnagl Foto: Anne Hufnagl

Kurzbiografie: Geboren 1961 in Stuttgart, duale Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikerin. Esken tritt 1990 in die SPD ein. 2007 bis 2014 ist sie Mitglied des Gemeinderats von Bad Liebenzell; 2009 bis 2020 Kreisrätin und Mitglied im Landesvorstand der sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK); 2010 bis 2020 Vorsitzende des Kreisverbands Calw. Seit 2013 sitzt Esken im Deutschen Bundestag. Seit Dezember 2019 ist sie Co-Vorsitzende der SPD.

Norbert Röttgen (CDU)

Mitglied im Auswärtigen Ausschuss

Norbert Röttgen | Bild: Steffen Roth © Steffen Roth Foto: Steffen Roth

Norbert Röttgen | Bild: Steffen Roth

Kurzbiografie: Geboren am 2. Juli 1965 in Meckenheim, nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Bonn arbeitet er als Rechtsanwalt und promoviert 2001 in Bonn zum Dr. jur. In die CDU tritt er 1982 ein, zehn Jahre später schafft Röttgen den Sprung an die Spitze der Jungen Union NRW. Seit 1994 sitzt er im Deutschen Bundestag, zeitweise als rechtspolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Von 2005 bis 2009 amtiert Röttgen als 1. Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion, 2009 bis 2012 ist er Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Anschließend wird er stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, ab 2014 bis zur Bundestagswahl 2021 war er dessen Vorsitzender. Röttgen ist Vorstandsmitglied der Atlantik-Brücke e.V.

Wolfgang Ischinger

Präsident des Stiftungsrates der Münchner Sicherheitskonferenz

Wolfgang Ischinger | Bild: MSC/Kuhlmann © MSC/Kuhlmann Foto: Kuhlmann

Wolfgang Ischinger | Bild: MSC/Kuhlmann

Kurzbiografie: Geboren am 6. April 1946 in Nürtingen/Baden-Württemberg, Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und Genf sowie Studium des Völkerrechts, der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen und der Politikwissenschaft in den USA. 1973 tritt Ischinger in den Diplomatischen Dienst im Sekretariat der Vereinten Nationen in New York ein. Nach verschiedenen Stationen im Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland und in der deutschen Botschaft in Washington wird Ischinger 2001 Deutscher Botschafter in Washington. 2006 geht er als Botschafter nach London. Von 2008 bis 2022 ist er Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz; seither Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz. Ischinger ist Vorstandsmitglied des Atlantik-Brücke e.V.

Andrij Melnyk

Vize-Außenminister der Ukraine

Andrij Melnyk | Bild: Botschaft der Ukraine in Deutschland © Botschaft der Ukraine in Deutschland Foto: Botschaft der Ukraine in Deutschland

Andrij Melnyk | Bild: Botschaft der Ukraine in Deutschland

Kurzbiografie: Geboren 1975 in Lwiw, Ukrainische SSR, Sowjetunion. Er ist ein ukrainischer Jurist, Politiker und Diplomat. 1992 bis 1997 Studium der internationalen Beziehungen mit Schwerpunkt Völkerrecht und deutsche Sprache in Lwiw; von 1996 bis 1998 Master der Rechtswissenschaften an der Universität Lund (Schweden); Abschluss: Master of International Human Rights Law (LL.M.) 1997 bis 1999 Beginn einer diplomatischen Laufbahn als Berater in der Abteilung für Außenpolitik im Präsidialamt in Kiew. Von 1999 bis 2004 hält er einen Lehrstuhl für Völkerrecht und vergleichende Rechtswissenschaft an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (Kiew) und promoviert zum Doktor der Rechtswissenschaften. Von 1999 bis 2003 ist er an der Botschaft der Ukraine in Wien tätig und von 2004 bis 2007 erst Hauptberater für Völkerrecht (bis 2005), dann Stellvertretender Abteilungsleiter und Referatsleiter in der Abteilung für Außenpolitik im Präsidialamt in Kiew. Von 2007 bis 2010 ist er Generalkonsul der Ukraine in Hamburg, danach bis 2014 Abteilungsleiter (Director General) in der Europaabteilung im Außenministerium in Kiew. Vom März bis Dezember 2014 ist er Stellvertretender Minister im Regierungskabinett der Ukraine, zuständig für die Integration in die Europäische Union. Von 2014 bis 2022 Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland. Seit dem 18. November 2022 ist er einer der stellvertretenden Außenministern der Ukraine.

Nicole Deitelhoff

Professorin für Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforscherin

Nicole Deitelhoff | Bild: Uwe Dettmar © HSFK/Uwe Dettmar Foto: Uwe Dettmar

Nicole Deitelhoff | Bild: Uwe Dettmar

Kurzbiografie: Geboren 1974. Von 1994 bis 1997 Studium der Politikwissenschaft, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt und von 1997 bis 1998 Master of Arts in Political Science an der State University of New York at Buffalo. Von 1998 bis 2001 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestagsbüro des SPD-Abgeordneten Walter Hoffmann. 2004 promovierte sie zum Dr. Phil. an der TU Darmstadt. Seit 2009 ist sie Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dazu nahm sie von 2010 bis 2015 verschiedene Gastprofessuren und Forschungsaufhalte, u.a. an der University of Hawaii, am Center for European Studies an der Harvard University und an der Hebrew University in Jerusalem wahr. Seit 2016 ist sie Geschäftsführendes Vorstandsmitglied und damit Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und Sprecherin des 2020 gegründeten Forschungsinstituts für Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Anne Will | 07.05.2023 | 21:45 Uhr