Unsere Gäste

Boris Pistorius (SPD)

Bundesminister der Verteidigung

Boris Pistorius  | Bild: Innenminsiterium Niedersachsen ©  Innenminsiterium Niedersachsen Foto:  Innenminsiterium Niedersachsen

Boris Pistorius | Bild: Innenminsiterium Niedersachsen

Kurzbiografie: Geboren am 14. März 1960 in Osnabrück. 1978 Abitur, anschließend Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann. Seit 1976 SPD-Mitglied. Von 1980 bis 1981 leistet er seinen Wehrdienst ab. Von 1981 bis 1990 studiert er Rechtswissenschaft in Münster und Osnabrück, Abschluss mit 2. Staatsexamen. 1990 Tätigkeit als Rechtsanwalt, von 1991 bis 1995 ist er Persönlicher Referent des Niedersächsischen Innenministers Gerhard Glogowski. 1995 bis 1996 ist er Stellvertretender Leiter des Ministerbüros von Minister Glogowski. Von 1996 bis 2013 ist er Ratsmitglied der Stadt Osnabrück mit den politischen Schwerpunkten Finanzen, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung. Von 1997 bis 2002 leitet er verschiedene Dezernate bei der Bezirksregierung Weser-Ems, Außenstelle Osnabrück und wird 1999 zum 2. Bürgermeister der Stadt Osnabrück (Vertreter des OB) gewählt. Die Wiederwahl erfolgt 2001, 2002 legt er das Amt aus beruflichen Gründen nieder. Von 2002 bis 2006 leitet er die Abteilung "Schulen und Sport" der Bezirksregierung Weser Ems, Außenstelle Osnabrück und ist von 2006 bis 2013 Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. Von 2013 bis 2023 ist er Minister für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen und am 19.01.2023 als Verteidigungsminister vereidigt.

Lars Klingbeil (SPD)

Parteivorsitzender

Lars Klingbeil | Bild: Tobias Koch © SPD Foto: Tobias Koch

Lars Klingbeil | Bild: Tobias Koch

Kurzbiografie: Geboren 1978 in Soltau und in Munster aufgewachsen. 1999 – 2004 Studium der Politischen Wissenschaft, der Soziologie und der Geschichte an der Leibniz Universität Hannover (Abschluss Magister). 2003 bis 2007 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos. Abgeordneter im Bundestag ist er seit 2009 und seit 2012 Mitglied im Vorstand der SPD-Niedersachsen. Von 2014 bis 2018 war er Vorsitzender der Landesgruppen Niedersachsen/Bremen der SPD-Bundestagsfraktion. Im Dezember 2017 löste er Hubertus Heil als Generalsekretär ab. Klingbeil gilt als Architekt der Wahlkampagne, die der SPD bei der Bundestagswahl 2021 den Sieg bescherte und Olaf Scholz ins Kanzleramt führte. Seit Dezember 2021 ist Klingbeil Co-Vorsitzender der Partei.

Roderich Kiesewetter (CDU)

MdB und Oberst a.D.

Roderich Kiesewetter | Bild: DBT/Stella von Saldern © DBT/Stella von Saldern Foto: Stella von Saldern

Roderich Kiesewetter | Bild: DBT/Stella von Saldern

Kurzbiografie: Geboren 1963 im südbadischen Pfullendorf, aufgewachsen ist er in Ellwangen-Schrezheim. Bereits in der Schulzeit erste politische Erfahrungen in der Schülerunion wie Jungen Union. Nach dem Abitur 1982 Eintritt in die Bundeswehr. Dort Studium der Wirtschaftswissenschaften in München und in Austin/Texas mit dem Abschluss Dipl.-Kaufmann. Es folgen Stationen im Bundesministerium der Verteidigung, der NATO und EU in Brüssel und beim Aufbau-Ost der Bundeswehr in Thüringen. Mehrere Auslandseinsätzen u.a. auf dem Balkan und in Afghanistan haben sein Berufsleben geprägt. 2009 verlässt er als Oberst im Generalstabsdienst die Bundeswehr. Seit 2009 direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag für den Wahlkreis Aalen - Heidenheim in Baden-Württemberg. Im Bundestag ist er für seine Fraktion u.a. Obmann für Außenpolitik im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums.

Sönke Neitzel

Militärhistoriker und Professor für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt

Sönke Neitzel | Bild: Kai Bublitz Fotoproduktion © Kai Bublitz Fotoproduktion Foto: Kai Bublitz

Sönke Neitzel | Bild: Kai Bublitz Fotoproduktion

Kurzbiografie: Geboren am 26.06.1968 in Hamburg, 1987 Abitur, anschließend Wehrdienst. Von 1988 bis 1994 Studium Mittlere und Neuere Geschichte, Publizistik, Politikwissenschaft in Mainz; 1994 Promotion zum Thema „Der Einsatz der Luftwaffe über dem Atlantik und der Nordsee 1939–1945“. 1998: Habilitation zum Thema „Die Weltreichslehre im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert“. Von 1999 bis 2008 war er Hochschuldozent auf Zeit am Historischen Seminar der Universität Mainz und übernahm von 2008 bis 2011 Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Bern und Saarbrücken Zudem ist er Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen (KWI). 2011 und 2012 ist er Chair of Modern History / Global Security der University of Glasgow, 2012 bis 2015: Chair of International History an der London School of Economics and Political Science und seit Oktober 2015 hat er den Lehrstuhl für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt an der Uni Potsdam inne.

Nicole Deitelhoff

Politikwissenschaftlerin, Friedens- und Konfliktforscherin

Nicole Deitelhoff | Bild: Uwe Dettmar © HSFK/Uwe Dettmar Foto: Uwe Dettmar

Nicole Deitelhoff | Bild: Uwe Dettmar

Kurzbiografie: Geboren 1974. Von 1994 bis 1997 Studium der Politikwissenschaft, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt und von 1997 bis 1998 Master of Arts in Political Science an der State University of New York at Buffalo. Von 1998 bis 2001 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestagsbüro des SPD-Abgeordneten Walter Hoffmann. 2004 promovierte sie zum Dr. Phil. an der TU Darmstadt. Seit 2009 ist sie Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dazu nahm sie von 2010 bis 2015 verschiedene Gastprofessuren und Forschungsaufhalte, u.a. an der University of Hawaii, am Center for European Studies an der Harvard University und an der Hebrew University in Jerusalem wahr. Seit 2016 ist sie Geschäftsführendes Vorstandsmitglied und damit Leiterin des Leibnitz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und seit 2022 Fellow am The New Institute Hamburg.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Anne Will | 22.01.2023 | 21:45 Uhr