Unsere Gäste

Ursula von der Leyen (CDU)

EU-Kommissionspräsidentin

Ursula von der Leyen | Bild: Sebastian Wilke © Bundeswehr/Sebastian Wilke Foto: Sebastian Wilke

Ursula von der Leyen | Bild: Sebastian Wilke

Kurzbiografie: Geboren 8. Oktober 1958 in Brüssel. Von 1977 – 1980 studiert sie Volkswirtschaft in Göttingen und Münster, dann Medizin bis 1987. Von 1988 – 1992 ist sie Assistenzärztin an der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule in Hannover. 1990 tritt sie in die CDU ein. Nach der Promotion 1991 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medizinischen Hochschule Hannover. 2003 wird sie Mitglied des Landtags in Niedersachsen und ist dort bis 2002 Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit. 2004 - 2019 ist sie Mitglied des CDU-Präsidiums und wird 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Von 2009 – 2019 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages, bis 2013 Bundesministerin für Arbeit und Soziales und von 2013 – 2019 Bundesministerin der Verteidigung. Seit 12.2019 ist sie Präsidentin der EU-Kommission.

Dmytro Kuleba

Außenminister der Ukraine

Dmytro Kuleba | Bild: Außenministerium der Ukraine © Außenministerium der Ukraine Foto: Едуард Крижанівський

Dmytro Kuleba | Bild: Außenministerium der Ukraine

Kurzbiografie: Geboren 1981 in Sumy, Ukraine, Studium des internationale Rechts an der Taras-Schewtschenko-Universität (Kiew, Ukraine). Von 2003-2010 arbeitete er im Außenministerium und bei der Ständigen Vertretung der Ukraine bei der OSZE. 2010-2013 arbeitete er im Büro des ukrainischen Außenministers, zuständig für Fragen im Zusammenhang mit dem Image der Ukraine im Ausland, internationalen Organisationen und Beziehungen zu den Vereinigten Staaten. Von Januar-Juni 2013 war Kuleba Berater des stellvertretenden Ministerpräsidenten für humanitäre Angelegenheiten. 2013 Nach Beendigung des Staatsdienstes war Kuleba Vorsitzender des Vorstands der UART Foundation for Cultural Diplomacy. 2014 kehrte Kuleba als Sonderbotschafter ins Außenministerium zurück. Er führte die Konzepte der digitalen Diplomatie, der strategischen Kommunikation, der kulturellen Diplomatie und der öffentlichen Diplomatie in die Arbeit des Ministeriums ein. 2016 wurde Kuleba zum Ständigen Vertreter der Ukraine beim Europarat ernannt. August 2019 bis März 2020 Stellvertretender Ministerpräsident für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine. Seit März 2020 ist er Außenminister der Ukraine.

Michael Müller (SPD)

MdB und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss

Michael Müller | Bild: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa © picture alliance/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa Foto: Britta Pedersen

Michael Müller | Bild: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Kurzbiografie: Geboren 1964 in Berlin, Ausbildung zum Bürokaufmann, anschließend Tätigkeit als selbständiger Drucker. 1981 tritt Müller in die SPD ein. Seit 1996 ist er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, wo er von 2001 bis 2011 SPD-Fraktionsvorsitzender ist. Landesvorsitzender der Berliner SPD ist Müller von 2004 bis 2012 und ab 2016. 2011 übernimmt er das Amt des Senators für Stadtentwicklung und Umwelt, bis er 2014 Regierender Bürgermeister von Berlin wird. Seit 2021 ist er Mitglied des Bundestages und im Auswärtigen Ausschuss.

Johann David Wadephul (CDU)

Mitglied des Deutschen Bundestages und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Auswärtiges, Verteidigung

Johann David Wadephul | Bild: Laurence Chaperon © CDU/Laurence Chaperon Foto: Laurence Chaperon

Johann David Wadephul | Bild: Laurence Chaperon

Kurzbiografie: Geboren am 10. Februar 1963 in Husum. Von 1982 bis 1986 ist er Zeitsoldat der Bundeswehr (Major d. R.). 1982 tritt er in die CDU und in die Junge Union ein. Von 1986 bis 1991 Studium der Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1992 bis 1996 ist er Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein. Seit 2001 ist er selbstständiger Rechtsanwalt. 1997 wird er Generalsekretär, von 2000 bis 2002 ist er Landesvorsitzender der CDU Schleswig-Holstein. Mitglied des Deutschen Bundestages ist er seit Oktober 2009. Vom November 2010 bis November 2020 ist er Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands. Im Deutschen Bundestag ist er Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Auswärtiges, Verteidigung, Interparlamentarische Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), Europarat. Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Schleswig-Holstein.

Claudia Major

Politikwissenschaftlerin, Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin

Claudia Major | Bild: privat © privat Foto: privat

Claudia Major | Bild: privat

Kurzbiografie: Geboren am 15.08.1976 in Berlin. 2000 macht sie ein deutsch-französisches Doppeldiplom in Politik- und Sozialwissenschaften (entspricht Master/M.A.) in Paris und Berlin. 2000-2001 arbeitet sie für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, von 2001-2003 Public Affairs, IPA Network Berlin. 2005-2007 ist sie Fellow des European Foreign and Security Policy Studies Programmes und hat seit 2006 eine Lehrbeauftragung am Institut d'Etudes Politiques/Sciences Po Paris. 2007 ist sie am European Union Institute for Security Studies, Paris, von 2008-2009 im Center for Security Studies, ETH Zürich. 2009 promoviert sie in Birmingham. Seit 2010 ist sie Mitglied im »Beirat zivile Krisenprävention« des Auswärtigen Amtes.

Christoph Schwennicke

Journalist

Christoph Schwennicke © NDR/Wolfgang Borrs Foto: Wolfgang Borrs

Christoph Schwennicke

Kurzbiografie: Geboren am 20. März 1966 in Bonn. Besuch der Deutschen Journalistenschule in München sowie Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Journalistik in Bamberg. Anschließend Tätigkeiten bei mehreren Tageszeitungen. 1993 wird er Redakteur und später Bonner Korrespondent der Badischen Zeitung. 1996 wechselt er zur Süddeutschen Zeitung und wird Korrespondent der Parlamentsredaktion in Bonn und London. Ab 2005 leitet er die Parlamentsredaktion der "Süddeutschen Zeitung" in Berlin, 2007 wechselt er als stellvertretender Leiter des Hauptstadtbüros zum "Spiegel". Von 2012 bis 2020 ist er Chefredakteur des "Cicero“. Im Januar 2021 veräußert er seinen 50-%-Anteil am vor allem für "Cicero" bekannten Verlagshaus Res Publica an den Finanzmanager Dirk Notheis und tritt damit zugleich als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens zurück. Parallel legt Schwennicke auch seinen Posten als Co-Chefredakteur von "Cicero" nieder. Am 18. Mai 2021 wird er Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft Corint Media und schreibt regelmäßige Kolumnen für t-online und NDR Info.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Anne Will | 19.06.2022 | 21:45 Uhr