Kampf um Lützerath – Zerreißprobe für die deutsche Klimapolitik?


Seit dieser Woche wird Lützerath geräumt. Die kleine Siedlung am Tagebau Garzweiler wurde jahrelang von Klimaaktivistinnen und -aktivisten aus Protest gegen den geplanten Abriss des Ortes und die Nutzung der Braunkohle besetzt. Bund und Land hatten dem Abbau unter Lützerath zugestimmt. Im Gegenzug wird der Kohleausstieg in Nordrhein-Westfalen um acht Jahre auf 2030 vorgezogen. Diesen Kompromiss werfen Mitglieder der Klimabewegung auch den Grünen vor. Zu einer Demonstration am Samstag werden mehrere tausend Protestierende in der Gegend erwartet. Wofür ist Lützerath ein Symbol? Ist der Protest gegen die Räumung gerechtfertigt? Ist die deutsche Klimapolitik konsequent genug?

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Anne Will | 15.01.2023 | 21:45 Uhr