Heimliche Steuererhöhungen - Wie der Staat die Mittelschicht ausbeutet

Eine Ernährungsberaterin verdient sich einige Euro dazu - in der Würstchenbude

Kerstin B. steht in letzter Zeit häufiger auf dem Markt und verkauft Würstchen. So verdient sie ein bisschen Geld nebenbei und kann ihr Gehalt aufbessern. Dabei hat sie eigentlich einen ganz guten Job, als Ernährungsberaterin arbeitet sie in einem Krankenhaus. Dennoch ist das Geld knapp. Trotz Lohnerhöhungen in den letzten Jahren kann sie sich immer weniger leisten.

Das hat vor allem einen Grund: Sie gehört zu den Verlieren der Steuerpolitik, Kerstin B. gehört zur Mittelschicht. Denn Durchschnittsverdiener haben kaum von Steuererleichterungen profitiert. Und nicht nur das: Ihnen werden sogar noch verdeckt Steuern vom Staat abgezogen. Es geht um 63 Milliarden Euro Steuermehreinnahmen in den kommenden sechs Jahren. Das hat die Regierung in einem Gutachten berechnet.

Panorama über unser ungerechtes Steuersystem und den staatlichen Raubzug auf Kosten der Mittelschicht.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 27.03.2008 | 21:45 Uhr