Klimawandel: Sonne im Norden, Sintflut im Süden

Sonne im Norden, Sintflut im Süden – dem Klimawandel auf der Spur

Sommer ist toll, Sonne macht glücklich und je wärmer es wird, desto besser. So erleben es Panorama-Reporter bei einer Reise durch Norddeutschland. Hier beginnt die Grillsaison neuerdings im März, in der Nordsee schwimmen Tintenfische und der Weizen wächst jedes Jahr schneller. Das ist ungewöhnlich - doch daran stört sich niemand. Zu schwach sind die Vorboten des Klimawandels in Deutschland, als dass sie uns Angst machen. Dürre, Stürme und Fluten - für viele sind das Horrorszenarien.

Klimawandel: Sonne im Norden, Sintflut im Süden
Die Auswirkungen des Klimawandels sind 2009 schon spürbar und zeigen sich ganz unterschiedlich in der Welt.

Felder versalzen

Strandkörbe auf der Insel Rügen © dpa Foto: Stefan Sauer

Während sich die Menschen in Norddeutschland an der Sonne freuen...

Dabei ist der Klimawandel in anderen Teilen der Welt schon längst zur Wirklichkeit geworden. In Bangladesch versinkt das Land. Die Küste wird einfach weggespült, die Felder versalzen durch Überschwemmungen. Und die Menschen fliehen - auf der Suche nach Sicherheit vor dem Wasser.

Zwei Frauen in Bangladesch  Foto: Britta von der Heide

...wissen die Menschen in Bangladesch nicht, ob ihr Land den nächsten Regen übersteht.

Hier treffen die Panorama-Reporter Kinder, die bei jedem Regen Albträume haben, weil ihre Freunde ertrunken sein könnten. Sie treffen eine Familie, die schon acht Mal umgezogen ist. Das Land, auf dem einst ihre Hütte stand, liegt nun mitten im Fluss.

Ob Fischer an der Nordsee oder am bengalischen Golf, sie alle spüren, dass sich das Wetter ändert. Die Panorama-Reporter sind unterwegs, um den Wandel des Klimas aufzuspüren - in Bangladesch und Norddeutschland.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Panorama | 06.08.2009 | 21:45 Uhr